Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hatte sich bislang für die einrichtungsbezogene Impfpflicht ausgesprochen. Mit der Omikron-Variante sei die Schutzwirkung für vulnerable Personengruppen nun nicht mehr gewährleistet, laut ihrer Aussage. Könnte das jetzt dass Ende der Impfpflicht sein?
Ergibt die Verordnung noch Sinn?
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat sich für die Aufhebung der Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal ausgesprochen. Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland gegenüber sagt die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Prof. Henriette Neumeyer: „Sie weiterzuführen, ist nach jetzigen Erkenntnissen weder sinnvoll noch vermittelbar“.
Soll die einrichtungsbezogene Impfpflicht aufgehoben werden?
Kein ausreichender Schutz
Im Dezember 2021 hatten Bundestag und Bundesrat die Impfpflicht beschlossen. Seit Mitte März müssen beispielsweise Beschäftigte in Pflegeheimen oder Kliniken nun nachweisen, dass sie genesen oder geimpft sind. Des Weiteren äußerte sich der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (BPA), Bernd Meurer: „Mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht allein ist der Schutz der älteren und vulnerablen Personen nicht zu gewährleisten, solange Angehörige und Besucher nach wie vor ungeimpft in die Einrichtungen kommen dürfen und damit das Virus immer wieder auch in die Einrichtungen tragen.“
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