13 Sep 2022

Perfekt für den Herbst: 7 Buchempfehlungen für Pflegekräfte

Ein Buch liegt auf einem Tablet, da neben steht eine Tasse mit heißer Schokolade und Marshmallows.
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Wenn die Bäume ihre Blätter verlieren, die Temperaturen langsam anziehen und Cafés wieder Pumpkin Spiced Latte anbieten steht der Herbst endlich wieder vor der Tür. Was passt zu dieser kuscheligen Jahreszeit mehr als spannende Bücher, die dich nach der Arbeit in eine andere Welt flüchten und runterkommen lassen? Genau deswegen haben wir mal in unseren Bücherregalen gestöbert und 7 spannende Buchempfehlungen für Pflegekräfte auserkoren. Viel Spaß beim Lesen und heiße Schokolade genießen. 

 

 

Whitestone Hospital – Ava Reed

“Humorvoll, ergreifend und vollkommen einzigartig – mit High Hopes lässt Ava Reed die Herzen aller Greys Anatomy-Fans höherschlagen!” lautet das Urteil von Sarah Sprinz, SPIEGEL-Bestseller-Autorin. Und damit soll sie recht behalten. Die Geschichte handelt von Laura Collins, die kürzlich ihren Traumjob in einer der angesehensten Kliniken des Landes ergattert hat. Doch leider merkt sie auch, dass sie für ihren Traumjob schnell an ihre Grenzen gehen muss und dann ist da noch ihr Betreuer: kompetent, charmant und attraktiv, sehr attraktiv.

Abgeschlagen, Abgefackelt, Abgetrennt – Michael Tsokos

Thrillerfans aufgepasst! Die Bücher von Michael Tsokos gehen im wahrsten Sinne unter die Haut. Der Rechtsmediziner war jahrelang als Berater für verschiedene Autoren von Krimis und Thrillern tätig und schreibt nun seit einiger Zeit selbst erfolgreiche Bestseller. Zu empfehlen ist hier beispielsweise die Reihe ,, Abgeschlagen, Abgefackelt, Abgetrennt“. Hier gerät der Protagonist und Rechtsmediziner Paul Herzfeld in Schwierigkeiten, nachdem er bei seinen Obduktionen mehr rausfindet, als es manchen Leuten lieb ist. Schnell landet er selber auf der Liste der Gejagten. Ein absoluter Muss für Thriller-Begeisterte.

Club der roten Bänder – Albert Espinosa

Dieses Buch ist eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle. Mit voranschreitender Geschichte liegen Freud und Leid immer näher beieinander und so bekommt man als Leser*in ein ganz besonderes Gefühl für die Werte und Sichtweisen der Charaktere: Albert Espinosa ist vierzehn Jahre alt, als er an Knochenkrebs erkrankt. Doch statt zu resignieren, nimmt er den Kampf gegen die Krankheit auf. Mit fünf anderen „Todgeweihten“ gründet er den Club der roten Bänder. Gemeinsam finden sie heraus, wie Glücklichsein wirklich geht. Ein gut gemeinter Rat: Taschentücher bereit halten.

Intensiv: Ricardo Lange

Ricardo Lange, Intensivpfleger mit Herz und Seele, setzt sich nun schon seit Jahren für den Beruf der Pflege ein und vor allem dafür, dass die Gesellschaft und Politik näher hinschaut. Auf seinem Instagram Account nimmt er immer wieder Stellung zur aktuellen Pflegesituation, Entscheidungen von Politiker*innen und spricht auch über die Schattenseiten. Er thematisiert die Überarbeitung, Fehler die passieren aufgrund des Fachkräftemangels, Patient*innen, denen Intensivpfleger*innen nicht helfen können aufgrund von Zeit- und Personalmangel. In seinem Buch fokussiert er diese Themen noch einmal stärker und versucht stets sinnige Lösungen aufzuzeigen. Erschreckend und emotional zugleich!

Die stumme Patientin – Aley Michaelis

Ganz frisch in diesem Jahr erschienen kommt dieses Buch genau richtig für alle Psychothriller-Fans unter euch. „Die stumme Patientin” erzählt von der Malerin Alicia Berenson. Blutüberströmt hatte man sie neben ihrem geliebten Ehemann gefunden – dem sie fünf Mal in den Kopf geschossen hat. Seit sieben Jahren sitzt Alicia nun in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt. Und schweigt. Kein Wort hat sie seit der Mordnacht gesprochen, lediglich ein Bild gemalt: Es zeigt Alicia als Alkestis, die in der griechischen Mythologie ihr Leben gibt, um ihren Mann vor dem Tod zu bewahren. Fasziniert von ihrem Fall, setzt der Psychiater Theo Faber alles daran, seine Patientin zum Sprechen zu bringen. Ein must-have für Psychothriller-Fans.

Euren Applaus könnt ihr euch sonst wohin stecken – Nina Böhmer

Mit diesem Buch will Autorin Nina Böhmer, die selbst in der Pflege tätig ist, endlich für mehr Aufmerksamkeit für den Pflegenotstand in der Gesellschaft kämpfen. Sie liebt ihren Job, macht ihn gerne, doch als sich die Lage in der Pflege durch die Corona Pandemie enorm verschärft platzt ihr der Kragen. Sie nimmt ihre Leser*innen mit in ihren Berufsalltag und erklärt warum sie viele Entscheidungen der Politik nicht nachvollziehen kann und warum sie es irgendwie als Hohn empfindet, wenn ihr auf einmal Applaus von Balkonen entgegenschallt. Ein Buch mit ernstem Hintergrund.

Love to share – Beth O’Leary

„Love to Share – Liebe ist die halbe Miete“ ist eine romantische Komödie, die erstmals im Jahre 2019 erschienen ist. Das Buch handelt von Tiffy, die auf der Suche nach einer günstigen Bleibe auf Leon trifft, der Geld braucht und ein Zimmer hat. Optimal: Tiff arbeitet tagsüber als Lektorin und Leon nachts in einem Hospiz, daher können sie zusammen wohnen ohne sich zu sehen. Doch wie das Leben so spielt soll es dabei nicht bleiben. Die Pflege spielt hier eine eher untergeordnete Rolle, jedoch eignet sich dieses Buch wunderbar, um nach Feierabend damit abzuschalten.

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