Pflegebonus: So viel bekommen Pflegende in anderen Ländern

1.000 Euro: So viel bekamen Altenpfleger*innen und dann auch Krankenpfleger*innen als Dank für ihre Arbeit zu Beginn der Coronakrise 2020 in Deutschland. Bis zu 1.500 Euro waren sogar möglich, wenn Arbeitgeber oder Länder das Geld aufstockten. Eine nette Geste, die aber auch auf viel Kritik stießt, denn die Krankenpflege war zu Beginn noch von diesem Bonus ausgenommen. Pflegekräfte weltweit sind noch immer von der Krise betroffen, da lohnt es sich durchaus, auch in Bezug auf den Bonus einen Blick in andere Länder zu werfen. Gerade, weil auch für 2021 ein noch größerer Pflegebonus zur Diskussion steht.

DER CORONABONUS IM INTERNATIONALEN VERGLEICH

Die digitale Gesundheitsplattform Qunomedical hat sich 2020 den Pflegeboni gewidmet und verglich die Gehälter von Krankenpfleger*innen, Allgemeinmediziner*innen sowie Notärzt*innen der 36 Mitgliedsstaaten der OECD miteinander. Außerdem warf man einen Blick auf die Bonuszahlungen und Prämien für das medizinische Fachpersonal – mit interessanten Ergebnissen. Während Deutschland sich nämlich noch zierte, eine Prämie an Krankenpfleger*innen zu zahlen, gab es die Prämie in anderen Ländern schon längst.

BIS ZU 9.600 EURO WURDEN AUSGEZAHLT

• Schweden ist besonders großzügig und verteilte Rekord-Prämien: Schwedische Kolleg*innen erhielten fast 9.600 Euro für ihre Arbeit während der Krise.
• In Frankreich und Griechenland erhalten die Krankenpfleger*innen genauso viel wie unsere Altenpfleger*innen: 1.500 Euro
• Italien und Spanien gaben immerhin 1.350 Euro an die Krankenpflege weiter. Gerade diese Länder waren stark von der Krise betroffen und danken so ihren Pflegekräften.

Einen genauen Überblick über die von Qunomedical ermittelten Zahlen bekommt ihr in dieser Tabelle.