Die Auswirkungen extremer Temperaturen auf Menschen mit chronischen Erkrankungen stehen im Fokus einer neuen Studie. Das Helmholtz Munich Institut für Epidemiologie untersucht ab Sommer 2024 regelmäßig Patient*innen zwischen 50 und 80 Jahren, die an Bluthochdruck, Diabetes oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) leiden. Dabei werden unter anderem ihr Blutdruck, ihre Lungenfunktion und ihre Symptome beobachtet sowie Langzeit-EKGs und Bluttests durchgeführt.
Ziel der 15-monatigen Studie ist es, die gesundheitlichen Auswirkungen von extremen Temperaturen im Jahresverlauf zu erfassen und daraus gesundheitspolitische Maßnahmen abzuleiten. Analysen anonymer AOK-Krankenkassendaten sollen das Vorhaben unterstützen. Basierend auf den Ergebnissen aller Untersuchungen sollen neue Schutzpläne für spezifische Personengruppen erarbeitet werden.
Quelle: beatmetleben.de