Schon 2014 ist die „NCSBN National Simulation Study“ aus den USA zu dem Studienergebnis gekommen, dass der gleiche Lernerfolg erreicht werden kann, wenn 50% der Praxisstunden in simulationsbasiertem Lernen (SBL) realisiert werden.
Gegenüber den Praxisstunden auf Station brilliert SBL mit der Möglichkeit, Fehler ohne reale Konsequenzen sogar begrüßen zu können, um sie dann zu reflektieren. Zudem wird hierdurch auf die ausbaufähige Anzahl an Praxisanleiter*innenstunden umschifft. Simulationen sind mittlerweile in der Lage, nicht nur motorische Fähigkeiten zu trainieren, sondern haben ihr Lehrangebot erweitert. Sie sind nun auch insbesondere für die Stärkung kommunikative Fähigkeiten interessant.
Um zu funktionieren, müssen aber einige Voraussetzungen eingehalten werden. SBL muss ganzheitlich in den Lehrplan eingebunden sein und es muss Lehrende geben, die sich mit Simulationen auskennen. Zudem müssen die Gerätschaften vorhanden sein, die eine Simulation ermöglichen.
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