26 Feb. 2025

Pflegeschließungen 2025 – Entwicklungen im Überblick

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Steigende Kosten, strengere Vorgaben und fehlende Nachfolgeregelungen führen trotz hoher Nachfrage zu immer mehr Schließungen in der Pflegebranche. Seit Jahresbeginn 2025 wurden 20 Tagespflegen, 7 Pflegeheime und 19 Pflegedienste geschlossen, wodurch 465 vollstationäre Plätze und 910 ambulante Versorgungen entfallen sind. Besonders betroffen sind private Träger wie KerVita und Kenbi, aber auch große Betreiber wie CURATA, Azurit, Korian und compassio reduzierten Standorte.

Rückblick: Schließungen und Insolvenzen 2024

Bereits 2024 war die Branche stark betroffen: Insgesamt schlossen 112 Pflegeheime, 274 Pflegedienste und 111 Tagespflegen, wodurch 5.596 vollstationäre Plätze und die Versorgung von 15.926 Patient*innen wegfielen. Die meisten Schließungen entfielen auf private Träger, darunter LIONCARE, Home Instead und Pflegewerk Gruppe. Auch große Betreiber wie Alexianer, Caritas und Diakoneo stellten Einrichtungen ein.

Der Trend setzte sich über das gesamte Jahr fort, mit Schließungsspitzen im Frühjahr und Herbst. Besonders betroffen waren Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Diese Entwicklung zeigt die anhaltende Krise in der Pflegebranche, die sich 2025 weiter zuspitzt.

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