26 Aug. 2025

Pflegequalität in Gefahr: DPR warnt vor Personaluntergrenzen

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Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat vor potenziellen Einbußen in der Versorgungsqualität gewarnt, da die Personaluntergrenzen in der Pflege nicht ausreichend sind. Diese Mindestanforderungen könnten zu einer Überlastung der Pflegekräfte führen und somit die Qualität der Patientenversorgung beeinträchtigen.

Die Einführung von Personaluntergrenzen in deutschen Pflegeeinrichtungen soll die Versorgungssicherheit erhöhen. Doch der DPR kritisiert, dass diese Untergrenzen zu niedrig angesetzt sind. Ein Hauptanliegen ist, dass die festgelegten Mindeststandards nicht ausreichen, um die Qualität der Pflege langfristig zu gewährleisten.

Aktuelle Diskussionen konzentrieren sich auf die Frage, ob die Personalausstattung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen tatsächlich den Bedürfnissen der Patient*innen entspricht. Es wird befürchtet, dass die aktuellen Regelungen zwar eine Grundlage bieten, aber in der Praxis nicht ausreichend Personal zur Verfügung steht, insbesondere in akuten Versorgungsbereichen und in der Nachtschicht.

Für Pflegefachpersonen bedeutet dies, dass trotz formaler Sicherungen durch die Untergrenzen weiterhin hohe Arbeitsbelastungen und der Druck, qualitativ hochwertige Pflege zu leisten, bestehen bleiben. Diese Situation verschärft sich in Zeiten des Fachkräftemangels und steigender Patientenzahlen.

In einem deutschen Gesundheitssystem, das sich verstärkt um Effizienz und Patientensicherheit bemüht, zeigt diese Diskussion, wie wichtig es ist, nicht nur auf Mindeststandards zu vertrauen, sondern aktiv in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu investieren.

Quellen:
Springer Pflege

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