Die August Ausgabe des Epidemiologischen Bulletin vom Robert Koch Instituts gibt Anlass zur Sorge. Denn die „WHO ruft [eine] gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite für Mpox aus“ (RKI.de). Der derzeit grassierenden Variante des Affenpockenvirus kann auf der Grundlage von Tierversuchen und menschlichen Fallanalysen eine gesteigerte Sterblichkeitsrate zugeschrieben werden.
Die neue Variante vom MPox Virus hat sich mit dem ersten bestätigten Fall in Schweden nun auch auf den europäischen Kontinent ausgebreitet. Obwohl wir in Deutschland bisher noch keinen gemeldeten Fall der neuen Variante haben, sollten wir uns proaktiv vorbereiten.
Für das Pflegepersonal gibt es erste Handlungsempfehlungen von Infektiologe Panknin, die in der Versorgung mit Mpox-Patient*innen beachtet werden sollten.
Mehrere der Empfehlungen gleichen sich mit jenen, die zu Coronazeiten bereits Bestand hatten. Dazu gehören u. a. eine gute Händehygiene, die Unterbringung in Räumen mit Isolierungsvorschrift, sowie der Eigenschutz durch FFP2-Masken. Ein Unterschied und Nachteil zu Covid ist die Langlebigkeit (Monate) von Mpox auf Flächen. Dadurch sollten Betten und Matratzen mit abwaschbaren Materialien überzogen werden. Die Reinigung der Iso-Zimmer muss besonders vorsichtig durchgeführt werden.
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