28 Aug. 2025

Jüdische Pflegekraft verklagt Klinik wegen Diskriminierung

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Eine jüdische Krankenschwester hat Klage gegen ein Krankenhaus in Deutschland eingereicht, da sie sich aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit diskriminiert fühlt. Die Hauptvorwürfe betreffen feindliche Äußerungen und unangemessene Behandlung seitens ihrer Kolleg*innen und Vorgesetzten.

In dem Fall fühlt sich die Pflegekraft aufgrund antisemitischer Bemerkungen sowie der mangelnden Unterstützung durch das Management benachteiligt. Trotz Beschwerden habe das Management nicht angemessen reagiert, was die Situation im Arbeitsumfeld verschärfte. Die Diskriminierung zeigte sich laut der Klägerin auch in der Arbeitsverteilung und in Kommentaren während ihrer Dienstzeiten.

Die Klage hebt ein wachsendes Problem der Diskriminierung am Arbeitsplatz hervor, insbesondere in Berufen wie der Pflege, die von Vielfalt geprägt sind. Für Pflegekräfte und andere Mitarbeitende sind solche Vorfälle belastend und können das Arbeitsklima stark beeinträchtigen. Der Fall verdeutlicht die Bedeutung von Sensibilisierung und einer klaren Anti-Diskriminierungspolitik in Gesundheitseinrichtungen.

Dieser Vorfall ist Teil eines größeren Diskurses über Antisemitismus am Arbeitsplatz und den Schutz religiöser Minderheiten. Es unterstreicht die Notwendigkeit für Institutionen, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu gewährleisten.

Quellen:
Jüdische Allgemeine

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