Seit 2021 testet die Charité Exoskelette für die Unterstützung ihres Pflegepersonals. Nun hat sich die CSU für einen Testlauf in Münchener Pflegeheimen eingesetzt.
Exoskelette sind Roboteranzüge, die die Pflegekräfte anziehen, um bei physischer Arbeit unterstützt zu werden. Auch dieses Tool ist eine Antwort auf den Fachkräftemangel, weil dadurch einen Person schaffen kann, was sonst zwei Pflegekräfte zusammen tun müssten. Somit ist die zweite Pflegekraft in der Zeit dazu in der Lage, andere Patient*innen zu versorgen. Die elektrischen Roboteranzüge wirken sich aus den bisherigen Erfahrungen aber nicht nur positiv auf den Fachkräftemangel und die Schonung der Pflegekräfte aus. Auch das schlechte Gewissen vieler Patient*innen, das aufkäme, wenn sie umgebettet werden müssten, würden dadurch gemindert.
Der CSU-Stadtrat hat im Namen von Mediziner Hans Theiss am 8. August die Prüfung einer Bewilligung solcher Roboteranzüge für Münchener Pflegeheim und Krankenhäuser beantragt.
Erfolge feiert der Einsatz der Exoskelette bereits seit 2021 in der Charité. Da die Anzüge auch Griffe integrieren, gebe das insbesondere in der Versorgung von bewegungseingeschränkten Patient*innen mehr Sicherheit für beide Parteien. Die Entlastung der Pflegekräfte, die insbesondere den Rücken schone, sorge für mehr Mitarbeiterzufriedenheit und fördere den gesundheitlichen Zustand jener.
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