01 Sep. 2025

Gewalt in der Notaufnahme: So schützt du dich in brenzligen Situationen!

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Der Pflegeberuf ist voll von schönen, erfüllenden Momenten – doch manchmal gerät man auch in brenzlige Situationen. Als Pflegende*r stehst du häufig unter großem Druck und musst schnell reagieren, wenn unerwartete Dinge passieren. Aber wie kannst du dich in solchen Momenten schützen und stark bleiben?

Strategien für ein sicheres Arbeitsumfeld

Ein sicherer Arbeitsplatz ist das A und O, um in schwierigen Situationen ruhig und gelassen zu bleiben. Doch wie sieht das in der Praxis aus? Stell dir vor, du bist in der Notaufnahme, und plötzlich eskaliert die Stimmung. In solchen Situationen ist es entscheidend, klare Kommunikationswege zu haben und unterstützt zu werden.

  • Teamarbeit: Ein starkes Team ist die halbe Miete. Sprecht euch regelmäßig ab und haltet Gemeinsamkeiten klar.
  • Weiterbildung: Nimm an Schulungen teil, die den Umgang mit Stress und Gewaltprävention thematisieren.
  • Notrufsysteme: Stelle sicher, dass du schnell Hilfe anfordern kannst, sollte eine Situation eskalieren.

Es ist auch wichtig, dass die Einrichtung selbst Verantwortung übernimmt und präventive Maßnahmen setzt. Dazu gehören gut beleuchtete Arbeitsbereiche, Alarmknöpfe und Schutzvorkehrungen.

Tipps für den Umgang mit aggressiven Patient*innen

Im Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen ist Empathie ebenso wichtig wie Klarheit. Gedanken wie „Wie würde ich mich in ihrer Lage fühlen?“ können helfen, Verständnis zu entwickeln und deeskalierende Techniken anzuwenden.

Ein Beispiel aus dem Alltag könnte folgendermaßen aussehen: Eine Patient*in wird laut und drohend. In diesem Moment ist es wichtig, dass du ruhig bleibst, Augenkontakt hältst und klare, beruhigende Worte wählst. Gib der Person Raum, überprüfe deinen Standpunkt – Nähe kann bedrohlich wirken – und signalisiere Bereitwilligkeit, zuzuhören.

Unterstützung kannst du dir hier auch von Kolleg*innen und Vorgesetzten holen. Ein starkes Netzwerk kann Wunder wirken.

Die Rolle der Politik und Unternehmen

Interessant ist, dass Sicherheit am Arbeitsplatz nicht nur in den Händen der Pflegenden liegt. Unternehmen und Politik sind gefragt, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen.

Was sollten sie tun?

  • Gesetzliche Regelungen: Strengere Gesetze und Richtlinien, die den Schutz von Pflegekräften gewährleisten.
  • Investitionen: Mehr Mittel für Sicherheitsmaßnahmen und Personalbindung.
  • Transparente Kommunikation: Regelmäßige Updates und klare Ansagen zu Unterstützungsangeboten.

Verantwortungsübernahme ist entscheidend – so fühlt man sich als Pflegekraft wertgeschätzt und geschützt.

Community-Bewusstsein stärken

Es ist wichtig, dass wir uns als starke Gemeinschaft verstehen, die füreinander einsteht. Teile deine Erlebnisse und beziehe deine Kolleg*innen mit ein, denn Zusammenhalt gibt Kraft.

Humor und kleine Rituale können ebenfalls helfen, den Arbeitsalltag leichter zu gestalten. Lachen ist immerhin die beste Medizin, oder?

Gemeinsame Snacks, After-Work-Treffen oder einfach ein offenes Ohr können wahre Unterstützung bieten.

Zusammen schaffen wir es, den Pflegeberuf sicherer und angenehmer zu gestalten, auch wenn noch viele Hürden zu überwinden sind.

Teile deine Erfahrungen

Wie gehst du mit schwierigen Situationen um? Hast du Tipps für Kolleg*innen, die gerade erst in den Beruf einsteigen? Teile deine Gedanken und Erfahrungen mit uns, sei es hier in den Kommentaren oder auf Instagram – wir freuen uns, von dir zu hören!

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